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Google straft BMW


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Google straft BMW ab

06.02.2006

 

 

 

Die führende Internet-Suchmaschine Google hat die deutsche Webseite von BMW aus ihrem Suchindex entfernt. Zur Begründung hieß es, es sei versucht worden, Google-Suchergebnisse zu manipulieren. Als Folge waren die Adresse www.bmw.de und ihre verschiedenen Bereiche am Sonntag nicht mehr direkt über die Suchmaschine auffindbar, während andere Konzernseiten wie www.bmw.com weiterhin in den Ergebnissen auftauchten.

 

Der zuständige Google-Softwareingenieur Matt Cutts schrieb auf seiner Internetseite, es sei versucht worden, Suchergebnisse zu Gunsten der Seiten von BMW.de zu manipulieren. Zumindest ein Teil der von Google beanstandeten Seiten sei bereits entfernt worden, räumte Cutts ein. Er erwarte, dass für eine Wiederaufnahme in den Google-Index das zuständige "Webspam"-Team einen entsprechenden Antrag verlangen werde. Darin müsse versichert werden, dass es in Zukunft keine Manipulationsversuche mehr geben werde. Außerdem solle der Antrag Details darüber enthalten, wer für die bemängelten Seiten verantwortlich sei.

 

Ein BMW-Sprecher erklärte am Montag in München, man sei überrascht über den Schritt von Google gewesen. Es liefen aber bereits Gespräche mit den Betreibern der Suchmaschine, so dass man davon ausgehe, dass die Webseite "binnen kurzer Zeit" wieder gelistet werde. Die verwendeten so genannten Doorway-Pages, über die der Internetnutzer auf bestimmte BMW-Seiten weitergeleitet worden war, habe man als "Service für die Kunden" gesehen. Die fraglichen Seiten seien aber bereits seit vergangenen Donnerstag nicht mehr online.

 

Die Auswirkungen für BMW hielten sich zudem in Grenzen. Im Januar seien einer Erhebung zufolge lediglich rund 4.400 der 1,1 Mio. Nutzer über Google auf die BMW-Webseite gelangt. "Wir sehen das eigentlich relativ gelassen", sagte der BMW- Sprecher. (dpa)

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Genau deshalb ist es sinnvoll einen großen wie BMW zu bestrafen. Die ganze Suchmaschinenoptimierung führt dazu, dass bei allen kommerziell interessanten Dingen auf den ersten Plätzen nur noch Fake Seiten per Linkfarm plaziert werden und die eigentlichen Perlen im Internet untergehen, weil Google eben nicht mehr die wirklich interessanten Treffer liefert.

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